18. November 2023 bis 18. Februar 2024
Video*kunst
Die Partner*innen des Kunsthauses Zofingen sind:
Annelies Štrba Anouk Sebald Pipilotti Rist Elodie Pong Ursula Palla
Andrea Nottaris Franziska Megert Zilla Leutenegger Ingeborg Lüscher
Daniela Keiser Sarah Hugentobler Luzia Hürzeler BiglerWeibel Judith Albert
Zum ersten Mal in seiner vierzigjährigen Geschichte stellt das
Kunsthaus Zofingen die gesamte Fläche der Videokunst zur Verfügung.
15 Arbeiten, verteilt auf zwei Stockwerke, sind im offenen Raum
ausgestellt. Der offene Raum ist eine interessante Herausforderung:
Wir sind nicht im Kino, wo alles im Dunkeln verschwindet und jede*r
Besucher*in für sich alleine ins Bild eintaucht, sondern in einer
Ausstellung, die die Räumlichkeiten des Kunsthauses und die
gezeigten Arbeiten miteinander verbindet. Der Rundgang wird farbig,
leise, froh, bedacht, humorvoll, wild, berührend, laut und still, und
schliesst ab im Café «Uferlos». Das Café ist Teil der Ausstellung und
offizieller Ort für den Austausch unter Künstler*innen,
Kulturschaffenden und interessierten Personen.
Die Videokunst ist mittlerweile 60 Jahre alt. Waren es zu Beginn vor
allem auf Monitoren gezeigte Arbeiten, die umständlich, teuer und
aufwändig produziert wurden, ist die Videotechnik heute für so gut wie
jede*n zugänglich und somit auch in Museen, Galerien und
Kunstmessen angekommen. Aus den einst Ein-Kanal-Monitorarbeiten
wurden raumfüllende, begehbare Installationen.
Das Kunsthaus Zofingen zeigt Arbeiten auf Monitoren und als
Projektion, Videostills und Skulpturen. Vertreten sind Künstlerinnen,
welche gerade erst am Anfang ihrer Karriere stehen und andere,
welche national oder auch international in der Kunst Massstäbe
gesetzt haben.
Einige der ausgestellten Arbeiten erinnern uns an vergangene Zeiten
und andere wirken wie aus der Zukunft. Wiederum andere stellen
Verbindung zu historischen Arbeiten her oder sind eine Reflexion über
den heutigen (politischen) Zustand der Welt. Vom Experiment zu
intuitiven oder dramaturgisch gebauten Videos.
Für uns an erster Stelle steht die Qualität der Arbeiten.
Aufdi Aufdermauer, Eva Bigler & Karin Wegmüller